Eins – Eins – Eins – Eins
Eins – Die Fährte aufgenommen
Zwei – Im Strom umher geschwommen
Drei – Selbst denken eingebracht
Vier – Mich zum Geschenk gemacht
Fünf – hat Schicksal mich gelehrt
Sechs – Es bleibt mir stets verwehrt
Und Acht – Mein Licht rechtzeitig ausgemacht
Eins – Das Wagnis neu begangen
Zwei – Kein Grimm, ganz unbefangen
Drei – Das große Ziel im Sinn
Vier – Verzichten als Gewinn
Fünf – Das Hirn mir neu geprägt
Sechs – Den Ast mir abgesägt
Und Acht – Nicht mehr mitgemacht
Eins – Zwei – Drei – Vier – Fünf – Sechs – Acht
Hat mein Suchen nichts gebracht
Ich frage mich und zähl nochmal
Wann traf ich die falsche Wahl?
Monster hinter allen Türen
Unterm Bett und auf dem Gang
Ängste wachen übers Denken
Wird Betäubung mir zum Zwang
Wenn einst sich Erinnerung mit weiter Fantasie
Wie Wa**erfarben sanft vermischt
Einander tränkend, zart verlaufend
Oh, was bleibt? Was verwischt? Was erlischt?
Wenn einst sich die Lust am Leben still von dir entfernt
Wie Nebelschwaden sanft dahin
Silbrig wirbelnd, zart verflüchtigt
Wo bin ich? Wo ist mein, mein siebter Sinn?
Acht – Fünf – Sechs – Sechs
Eins – Fünf – Drei - Acht
Wo einmal stete Freude war
Herrscht heute nur Zynismus
Wo früher Vielfalt kostbar war
Prägt heut mich Simplizismus
Sieben