Ich weiß noch wie's mit siebzehn war Zuhause war ich noch das Kind Das spielen darf und auch gewinnt Und das man in die Arme nimmt Doch draußen sah es anders aus Die Männer sah'n in mir die Frau Und fragten: "Gehst du mit mir aus?" Mit siebzehn wusst' ich nichts genau Ich stand oft da und durfte nicht Mit den Worten: "Vergiss die Schule nicht!" Wartete am Telefon Auf einen der sagt: "Ich mach' das schon!" Die Welt erscheint weit wie das Meer Und doch so eng wie nie vorher Man muss vieles neu versteh'n Mit siebzehn! Ich lernte, da** es für schöne Mädchen Leicht ist einen Freund zu finden Da** Denken nicht so wichtig ist Beim Warten auf das Glücklichsein Wie die böse Königin im Märchen Stand ich so oft vor dem Spiegel Und fragte ihn, wie schön ich bin Mit siebzehn war ich Königin! Mit der zweifelhaften Sicherheit Erfolg und Glück so zu gewinnen Bewegt man sich und dreht man sich Und glaubt, da** man so werden muss Wie die Freundin, die den Ring schon trägt Der Star, der Autogramme gibt Ich blieb oft so allein In diesem Schein Diese Zeit ist wie ein großer Markt Wer bieten kann wird ausgewählt Behütet wird man vorgezeigt Sie handeln um den höchsten Preis Dies ist lange her und doch bekannt Ich frage mich wie ich es überstand Vom Träumen bis zur Wirklichkeit Das war ein langer Übergang! Ich seh' Mädchen heute vorübergeh'n Die dem Leben gerade gegenübersteh'n Den Schein nicht für die Wahrheit halten Wissen und sagen wohin sie geh'n Und wenn sie sich zu mir umdreh'n Meine Freude darüber nicht versteh'n Neue Wege geh'n Mit siebzehn!