Disarstar - Ansichtssache lyrics

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Disarstar - Ansichtssache lyrics

[1. Part] Ich seh' das Kind dort nach Hilfe schreien Ich seh' den Obdachlosen hier erfrieren Als würde er in der Wildnis sein Ich seh' der Mann da geht still vorbei Er steht auf dünnem Eis, bald bricht er ein Unser Eis ist dünner Doch wir scheinen nicht von Gewicht zu sein Wir hier unten scheinen nichts zu sein Nein, ich seh' die roten Lichter schein' Ich seh' die Kleine mit 'nem Opa, der sie fickt für'n Schein Ich seh' ihren Vater - er schickt sie auf den Strich für'n Schein Und wenn sie's nicht tut, prügelt er sie windelweich Ich seh' so'n Typ wird abgestochen von Faschisten Weil sein Gesicht nicht bleich ist Begründung: er ist nicht weiß Seine Kinder wei'n Er kommt nicht mehr heim Ich seh', der Junge an der Ecke drückt sich Spritzen rein Seh' mich selber, bin bekifft und schreib' auf Die Menschen sind Monster mit Gift im Kreislauf [Hook] Es ist grau was ich sehe Ihr seht nur das, was ihr sehen sollt Ihr verkauft eure Seele Was wir brauchen sind Wege Es ist grau was ich sehe Ihr seht nur das, was ihr sehen sollt Ihr verkauft eure Seele Macht die Augen auf, wenn ihr aus dem Käfig wollt [2. Part] Ich sehe alles außer Wahrheit Wir belügen uns selber Es ist grau was ich sehe Und ich sehe es seit Tag eins Während ich diesen Part schreib' Verunglückt Vater, Mutter, Kind wegen 'nem Pendler auf der A1 Stress dank Arbeit Es ist grau was ich sehe Wo bleibt Sonne? Es ist schwarz weiß Uns bleibt nichts Nur der Schatten hinterm Grabstein Balancieren auf 'nem Drahtseil Ich seh' die Oma abgestochen wegen 'nem goldenen Armreif Seh', der Junge knackt sein Sparschwein Geht aus der Tür und setzt sich hundert Meter weiter in die Bar rein Familie hat er nicht, da** er nach 'nem Plan schreit, juckt gar kein' Du kannst tausend Leute kenn', im Endeffekt bist du allein Ey, wir warten mit 'nem Fahrschein am Bahnsteig Ab in die Hölle Die, die frei denken enden als Staatsfeind in Schlagzeil'n [Hook] [3. Part] Ich sehe jeden Tag vierzehntausend Kinder verhungern Kein Wunder, Afrika wird ausgebeutet seit dem 15. Jahrhundert Zu Gunsten der westlichen Welt Was für'n Friedensnobelpreis? Obama rettet sich selbst Für dreckiges Geld Alles läuft so, wie es laufen soll Für die oben einen Haufen Gold Für uns unten bleibt nur Staub und Stolz Medien lenken per Panik was wir kaufen soll'n Und da** der Bankchef ein Verbrecher ist, wird nie aufgerollt Doch der Vater, der 'ne Bank überfällt um seine Tochter zu ernähren Kommt sein Leben nicht mehr raus, was soll's Kranke Welt, kleine Jungs müssen für Freiheit kämpfen Steine schmeißen im Gazastreifen Seh', die Mutter muss den Sohn beim Sterben in den Armen halten Bitte sag' mir, was ist das für 'ne Welt? Was ist Leben? Wo sind Lichter, die den Schatten erhell'n? [Hook]