Dietrich Kittner - Lied, danach zu singen lyrics

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Dietrich Kittner - Lied, danach zu singen lyrics

Wind Nord/Ost umstillt das Land, friedlich dösen die Raketen. Die als der Freiheit Unterpfand, man ins Land hereingebeten. Bienen summen himmelklar, still der Bunker unter Bäumen. Leise dreht sich das Radar und der Funker kommt ins träumen. In dieser Idylle, soll der Frieden wohl grenzenlos sein Alle Kriege und Leiden Sagt man La**en so sich vermeiden Sagt man Und die endgültige Stille, stellt dann schließlich sich ein. In der Heide dunkelts schon, als die Warnsirenen heulen. Und er geht ans Telefon, ohne sich groß zu beeilen, und ihm wird ums Herz so warm denn er weiß die Hernn da oben, geben täglich den Alarm nur um den Erstschlag zu erproben Denn in diesem Leben Soll die Sicherheit grenzenlos sein Alle linken und roten Sagt man Sind inzwischen verboten Hört man Unser höheres streben, soll jetzt der Schlussverkauf sein. Der Countdown läuft akkurat auch die Daten sind Routine Kurs Nordost, Ziel Leningrad, programmiert ist die Maschine. Und es freut sich der Soldat schon mit still vergügter Mine, auf den abendlichen Skat hinterher in der Kantine. Denn dort in der Kaserne, soll die Geborgenheit grenzenlos sein. Weil sich beim Trainieren, Sagt man Todesängste verlieren, Hört man Und in weiter Ferne soll der Ernstfall dann sein. Traulich flimmert das Radar, da** der Startbefehl gegeben wird ihm erst etwas später klar als die Bunkerwände beben. und dann sieht er sie genau donnernd von der Rampe heben Wie ein Pfeil schießt sie ins Blau. Acht Minuten noch zu leben. Denn mit diesen Raketen soll die Sicherheit grenzenlos sein Um ein paar Sekunden Will man Den Feind überrunden Sagt man Nach den letzten Gebeten stellt dann Schweigen sich ein. Still und ruhig strahlt der Mond den sie früher Erde nannten. Der von Menschen einst bewohnt, die erst viel zu spät erkannten. Freiheit ist nicht Kursgewinn, nicht der Profit, nicht Weltmachtstreben. Erst Frieden gibt der Freiheit Sinn, das Wörtchen Freiheit, heißt auch Leben Denn dort auf dem Friedhof, mag die Freiheit wohl grenzenlos sein Alle Nöte und Sorgen Sagt man Sind darunter verborgen Sagt man Und die Angst vor dem Morgen wird dann unsinnig sein. Denn dort auf dem Friedhof, mag die Freiheit wohl grenzenlos sein Drum zu ihren Kriegen sag Nein, zu ihren Lügen sag Nein. Denn soll Freiheit siegen, muss Frieden erst sein.