Die Toten Hosen - Im Meer lyrics

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Die Toten Hosen - Im Meer lyrics

Ganz weit weg, da drau?en im Meer, rudert jemand mit seinen Armen. Sieht aus als ob er gerade ertrinkt, was k?nnen wir von hier aus tun? Wie kommt er ?berhaupt dorthin? Es ist eiskalt da drin. Und warum musste er unbedingt ins tiefe Wa**er gehen? Es war ein dummer Fluchtversuch, nur um von seiner Insel zu kommen. So, als h?tte er nicht gewusst, da** er f?r immer dort bleiben muss. Weil jeder Mensch f?r sich allein auf seiner eigenen Insel bleibt, in dem Gef?ngnis, das man Wohnung nennt. Und jeden Abend schlie?en wir uns ein bevor wir schlafen gehen. Wir glauben alle, es muss so sein, weil wir schuldig sind. Wir haben uns selbst angeklagt, sind unser eigenes Strafgericht - lebensl?nglich Einzelhaft f?r sie und ihn und dich und mich. Kein Anwalt zur Verteidigung, kein Kamera-Prozess, keine Chance auf Bew?hrung durchzugehen. Jeden Abend schlie?en wir uns ein bevor wir schlafen gehen. Auf unserer Couch sind wir in Sicherheit vor der Welt und vor uns selbst. Und irgendwann einmal wird uns das Licht ausgemacht. Dann werden wir in ein Loch gelegt und es wird Erde drauf gepackt. Wir hinterla**en nur Formalit?ten und Berge von Papier, die man aufbewahrt und archiviert und dann in die M?lltonne wirft. Dann brauchen wir uns nicht mehr einschlie?en bevor wir schlafen gehen. In unserem Sarg sind wir in Sicherheit vor der Welt und vor uns selbst.