ART ABSCONs - Der Schlüssel lyrics

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ART ABSCONs - Der Schlüssel lyrics

Es war nur der Schlüssel und nicht die Tür, doch er durchstieß die Membran im Nadelöhr zwischen den Sphären der kosmischen Sanduhr. Etwas Unzeitgemäßes rieselt zu uns hinein und legt sich nagend über alle Dinge. Die Natur zersetzt sich wie mit Säure begossen. Sieh! Ein Baum verschwindet und ist gleich wieder da! Nun ist er von sich selbst kaum noch zu unterscheiden. Es ist ein stiller Krieg, den niemand sieht. Nach und nach, Ton um Ton, legt sich das Gift des Ungeschaffenen in jedes eurer Glieder, und alles, was nicht Geist ist, verfault bei lebendigem Leibe. Der Aasgeier und die Hyäne sind die einzigen, die sich für euren Abfall interessieren. Und wenn sie sich endlich überfressen haben und der Hunger nur noch größer wird, werden sie sich gegenseitig fressen. Doch das kümmert uns nicht. Sie werden vom göttlichen Plasma zersetzt und lösen sich in Nichts auf. Wir jedoch bleiben bestehen, bleiben bestehen. Natürlich zerbrechen die Symbole, und wir schälen uns wie die Schlange aus ihrem Ei. Wir brauchen keine Namen, denn wir kommen ungerufen. Ich weiß, wenn auch die Zeit sich an sich selbst überfressen haben wird, wird endlich der Verborgene über den Entborgenen obsiegen. Und seine Feinde sind die unsrigen, deshalb sind sie auch so zahlreich. Und kurz vor dem Ende, wenn der Kampf am unerbittlichsten ist, wird jeder Vertraute ein Verräter. Solange die Schlange nicht geschlüpft ist und die Geier und Hyänen um das Ei herumschleichen, glauben wir an die 36 Schutzgeister der Seperate Republic. Sie sind die einzigen, denen man vertrauen können wird. Sie sind die einzigen, denen man vertrauen konnen wird.