Andreas Gryphius - Sonette - Das erste Buch - Kapitel 38 lyrics

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Andreas Gryphius - Sonette - Das erste Buch - Kapitel 38 lyrics

Andreas Gryphius An sein Buch / daß er H. Michael Borck übersendet XIX. GEh immer / weil dich ja gelüstet hinzugehen / Vnd suche Preussens Haupt. Die Stadt / die Land und See / In Frid' und Krig vermählt / als in verknüpfter Eh' Vnd sprich dem zu / durch den die grosse Stadt kan stehen. Er / den die Tugend libt / den Treue muse erhöhen / Den Redlikeit erkist / der Rath für alles Weh' In schweren Fällen weiß / ergetzt (ob schon der Schnee Der greisen Jahr ihn deckt') sich täglich mit Astreen Ob schon Minerva selbst / vor seinem Mund' erbleicht: Ob Phoebus ihm die Ley'r: die Wage Themis reicht; Ist seiner Freundlichkeit doch gar nichts gleich zu schätzen. Er ists der mir vil Ehr' und mehr' als Ehr' erweist / Er ists / der mich nicht nur ins Angesicht gepreiß't Wen könt ich dir wol sonst zum Freund und Richter setzen?