Es wachte auf Fritz Otto Erwin Hammerschmidt an einem dieser grauen Donnerstage. Und während noch der Schlaf aus seinen Augen glitt entstand in ihnen schon die erste Frage. Wer hatte und wozu ihm dieses Mordsgeschenk auf seinem Frühstückstisch platziert? Und hoffentlich ist das nicht was ich denk: da sah er bereits "U.S.-Army" eingraviert. Das war die Bombe, ja ja, die Bombe Das war die Bombe, ja ja, die Bombe Tatsächlich, Mensch, ich hab ne Bombe hier im Haus. Und wenn ich mich nicht irre, ist sie nuklear. Ich irr mich nicht, ich kenne mich mit Bomben aus, weil Papa schließlich auch ein Bombenbauer war. So hat Fritz Otto Erwin ängstlich monologisiert, dann aber knurrte ihm der dumme Magen. Bei Ei und Toast und Kaffee ist es dann pa**iert, da** er beschloss, den großen Deal zu wagen. Das war die Bombe, ja ja, die Bombe Das war die Bombe, ja ja, die Bombe Es ging vors Haus: Fritz Otto Erwin Hammerschmidt, sehr elegant gekleidet, eine Fliege. Und seine Bombe nahm er gleichfalls mit: weil ich damit Rabatt beim Schlecker kriege!
Und Eis umsonst und viele Komplimente, Kredite bei der Bank, die Fahrt im Taxi frei. Und Küsse, Küsse, Küsse, nette Geldpräsente hätt nie gedacht, da** eine Bombe nützlich sei! Und es begann Fritz Otto Erwin Hammerschmidt von seinen Nachbarn etwas zu verlangen: Mal nahm er den Ferrari, mal die Tochter mit, denn jeder musste vor der Bombe bangen! Er trug sie immer auf dem Kopf geschnallt, bei seinen täglich wiederholten Gängen. Und täglich wurde an ihn ausbezahlt, man lebt nun mal in nachbarlichen Zwängen. Das war die Bombe, ja ja, die Bombe Das war die Bombe, ja ja, die Bombe Es sind dann bei Fritz Otto Erwin Hammerschmidt, genauso wie bei anderen Tyrannen der Irrtum und die Macht im gleichen Schritt dem gleichen dunklen Ende zugegangen. Es stellte sich dann eines schönen Tages heraus, da** auch der Nachbar Kruse eine hatte. Vier Stunden später ging die Sonne aus und aus der Hügellandschaft wurde eine Platte. Das war die Bombe, ja ja, die Bombe Das war die Bombe, ja ja, die Bombe