Glas Ein lichtschluckender Hintergrund Als die Zukunft sich im Gleichschritt mit der Gegenwart befand, fiel mein Blick auf das Spiegelbild. Von der Faszinatioin des Zeitpunktes gebannt, verga? ich zu denken. Allein der Blick in das Auge meines Spiegelbildes ist mir m?glich. Seitenverkehrt trifft ihn da**elbe Licht, das mir zu diesem Abbild verhilft. Nur schwach ! Deshalb die Farbe grau ! Das Gesicht meines Spiegelbildes scheint meine Konturen aufzusaugen. Mein Ursprungsk?rper vor dem Glas verbla?t, verliert Substanz. Ich n?here mich dem Spiegelbild und verwandele mich in einen Zyklopen,
der sich an meinen K?rper schmiegt. K?hle Gl?tte begr??t meine Lippen, meine Haut. Der gedachte Ku? meines kalten Spiegelildes weckt in mir die Sehnsucht, diesem n?her zu sein. Die Augen geschlossen presse ich meinen Leib immer intensiver und mit geballter Sehnsucht an mein eigenes Spiegelbild. Und er scheint dies zu best?rken. Knirschend zerbricht die Grenze Millionenfach zerschneiden wir uns gegenseitig zu Fleisch und Kristallen um eins zu werden. Gemeinsam st?rzen wir in die Leere Vereinigt begr??en wir den Boden, der immer n?her kommt ...