Der Himmel raucht und die Wolken bluten
Unser Wagen bleibt stehen, wir gehen weiter zu Fuß
Durch eine fremde Stadt aus Stein, wo die Häuser sich neigen
Staub steigt auf, wir suchen in den Kellern und Schächten
Nach Proviant und einer Unterkunft
Menschen gehen geschäftig umher und schlagen um sich
Mit den Säbeln der blanken Vernunft
Und du öffnest den Mund und sprichst mit anderen Stimmen
In anderen Sprachen
Was du sagst, ist geheim, es kann keiner verstehen
Und dann lachst du und lachst
Du hast ihnen Angst gemacht, sie gucken empört
Komm, ich versteck dich im Mantel und geb Acht, da** dich bloß keiner hört
Da** dich bloß keiner hört
Da** dich bloß keiner hört
Der Himmel grollt und die Wolken dräuen
Wir ziehen weiter, die Hügelkuppen hinan
Erreichen die Lichtung durch wa*kende Bäume
Es strengt un nicht an
Mit nackten Brüsten tanzen da die Hexen um das Feuer
Und trinken dabei große Mengen Sternburger Pils
In der Ferne heulen die Sirenen und die Stadt erwacht
Aber wir können noch bleiben, wenn du willst
Und du öffnest den Mund und sprichst mit anderen Stimmen
In anderen Sprachen
Was du sagst, ist geheim, es kann keiner verstehen
Und dann lachst du und lachst
Du hast ihnen Angst gemacht, sie gucken empört
Komm, ich versteck dich im Mantel und geb Acht, da** dich bloß keiner hört
Da** dich bloß keiner hört
Da** dich bloß keiner hört
Der Himmel fällt und die Wolken fliehen
Wir reiten auf Schweinen durch die Nacht davon
Dann werden wir angehalten
Verhaftet und mitgenommen
Blanke Kacheln, komm mit durch den langen Gang
Dann hinten die Treppe hinunter hinaus
Die Wachen sind langsam und sehr leicht bestechlich
Ich weiß es, ich kenn' mich hier aus
Und du öffnest den Mund und sprichst mit anderen Stimmen
In anderen Sprachen
Was du sagst, ist geheim, du kannst es selbst nicht verstehen
Und dann weinst du und weinst
Und ich hab den Mantel nicht mehr und du guckst ganz verwirrt
Deine Augen flehen mich an, denn du willst, da** dich bloß keiner hört
Da** dich bloß keiner hört
Da** dich bloß keiner hört