Es wird dunkel und die Welt zerbricht Am immerwährenden Himmelszelt Erlischt nach und nach Stern um Stern Fragmente vergessener Zeiten erwecken dich Aus dem Schlaf, der ewig währte Doch, im Wahn erstickt, mit leeren Lungen Verdrängt der alte Zorn das junge Blut Das dir je dein Leben gespendet Die Venen nun erschöpft Auf ewig ziehst du weiter Doch findest kein Ziel Auf totgesagten Pfaden wächst keine Hoffnung Und du bleibst verschwunden Wie oft kann man sich verlieren Und wiederfinden Der Tag hüllt sich in schwarze Schleier
Die Nacht bedrohlich und kalt Die letzten Lichter verglühen Vergehen in deinen leeren Augen Der Ort, an dem die Jahre schwanden Wird nun zum Ursprung einer neuen Welt Auf ewig ziehst du weiter Doch wirst niemals alt Die Dunkelheit schenkt keine Weisheit Und du bleibst immer jung Was bleibt ohne die Verbundenheit Zusammen sind wir eins Erhebe dein Haupt, deine Stimme Richte deinen Blick dem Kosmos entgegen Der Welt in dir So ziehe deine Spuren in diese Erde Setze Zeichen Denn was ist die Welt ohne dich