Früher führten feine Fäden
Fort von mir und hin zum Glück
Heute gibt es keine solchen
Nichts führt hin und nichts zurück
Zarte Spuren, feine Sinne
Brachten mich auf neuen Weg
Weite Pfade, enge Schluchten
Hierher geführt auf diesen Steg
Sprich zu mir und offenbare
Wessen Geistes Kind du bist
Treu! Treu!
Ich bleib ihm treu
Dem Geist, der mir gepflanzt
Nah! Nah!
Dem Geist, den ich hier fand
Treu! Nah!
Im Innern tief verwandt
Lange sah ich selbst mich wandern
Auf fremden Straßen brav und still
Ob ich wollte, ob ich wählte
Wog am End des Tags nicht viel
Heut ist gleich, woran ich glaubte
Woran ich mich jemals band
Immer blieb, wem ich auch traute
Gleich am Ende was ich fand
So geh ich mit, mit deinem Blick
In frei gewählte Zukunft
So geh ich mit, mit deinem Blick
In gottgewollte Zukunft
Treu! Treu!
Ich bleib ihm treu
Dem Geist, der mir gepflanzt
Nah! Nah!
Der Seele, die ich fand
Treu! Nah!
Im Innern tief verwandt