Eine leichte Brise macht es ihm leichter
Hinaus zu segeln aufs offene Meer
Wolken am Himmel sind ein gutes Zeichen
Dann brennt die Sonne nicht allzusehr
Das Boot, es gehorcht ihm, dem erfahrenen Segler
Gezielte Griffe, ruhige Konzentration
Ein bisschen Regen, ein paar kräftige Böen
Angriffsfläche verkleinern, meist genügt das schon
Komm
Komm zu mir
Das Wa**er bewegt sich, ein brodelndes Wesen
Schaum auf den Kämmen, Gewalt bricht sich Bahn
Alles verzurrt, auf Sturm vorbereitet
Es wär nicht der erste, er bindet sich selbst an
Das Biest voller Zorn zerschlägt Aufbau und Masten
Die eiskalten Fluten erstürmen das Boot
Die hülle geborsten, im Strudel der Teile
Kein oben, kein unten, zerrt an ihm der Tod
Der Film, er läuft schon, sieht sich selbst bald von außen
Bemerkt wie träumend sein eigenes Verderben
Und er denkt mit aller Kraft, die ihm noch bleibt:
„Ich will nicht! Ich will nicht! Ich will nicht sterben!“
Die Kleidung, sie schwebt vor dem Gesichte
So bla** und bleich, gespreizte Hände
Und er denkt, so laut er kann:
„Dies ist nicht das Ende!“