Mir klebt die süsse Leiblichkeit wie ein Belag am Gaumensaum. Was je an Saft und mürbem Fleisch um Kalkknochen schlotterte, dünstet mit Milch und Schweiss in meine Nase. Ich weiss, wie Huren und Madonnen riechen nach einem Gang und morgens beim Erwachen und zu Gezeiten ihres Bluts - und Herren kommen in mein Sprechzimmer denen ist das Geschlecht zugewachsen:
die Frau denkt, sie wird befruchtet und aufgeworfen zu einem Gotteshügel, aber der Mann ist vernabt. Sein Gehirn wildert über einer Nebelsteppe und lautlos fällt sein Samen ein. Ich lebe vor dein Leib: un in der Mitte klebt überall die Scham. Dahin wittert der Schädel auch. Ich ahne: einst werden die Spalte und der Stoss zum Himmel klaffen von der Stirn.